10 lustige und interessante Fakten über Kroatien

Kroatien hat sich schnell zu einem der beliebtesten europäischen Länder für einen Sommerurlaub entwickelt.

Mit seinen atemberaubenden Stränden entlang der Adriaküste, historischen Städten und malerischen Dörfern ist Kroatien nicht ohne Grund so berühmt. Kroatien hat jedoch noch viel mehr zu bieten als nur seine herrliche Küste. Deshalb stellen wir Ihnen hier eine Liste mit wissenswerten Fakten über Kroatien vor, die Sie immer wieder besuchen möchten.

Schnelle Fakten über Kroatien

Hauptstadt: Zagreb

Sprache: Kroatisch

Währung: Die offizielle Währung von Kroatien ist der Euro

Benachbarte Länder: Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Ungarn und Serbien

Flagge:

Fakt 1: Kroatien ist seit der Altsteinzeit bewohnt

Die Überreste von mehr als 20 Neandertalern wurden 1895 in einer archäologischen Stätte in der Nähe der Stadt Krapina entdeckt. Die Überreste wurden auf ein Alter von 130.000 Jahren datiert. Im 7. Jahrhundert siedelten sich die Kroaten (von denen Kroatien seinen Namen hat) in der ehemaligen Provinz Dalmatien an, als sie die bereits dort lebenden Menschen eroberten. Das Gebiet konvertierte im 9. Jahrhundert zum Christentum und wurde Teil der westlichen katholischen Kirche mit Sitz in Rom.

Fakt 2: Bis 1991 war Kroatien ein Teil des ehemaligen Jugoslawiens.

Unter dem Namen Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien (SFRJ) bildeten die sechs Republiken Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien (einschließlich der Regionen Kosovo und Vojvodina) und Slowenien die Föderation. Kroatien blieb 74 Jahre lang Teil Jugoslawiens, bis es am 25. Juni 1991 zusammen mit Slowenien seine Unabhängigkeit erklärte. Der Widerstand der serbischen Bevölkerung Jugoslawiens gegen die Unabhängigkeit stürzte das Land in einen lang anhaltenden Bürgerkrieg. Heute ist Kroatien ein unabhängiges und stabiles Land, das sich schnell zu einem beliebten Reiseziel entwickelt hat.

Fakt 3: Kroatien ist die Heimat der ältesten Stadt Europas

Vinkovci im Osten Kroatiens ist die älteste durchgehend bewohnte Stadt in Europa. Die rund 8 300 Jahre alte Stadt ist eine bedeutende archäologische Stätte, die reich an Geschichte und kulturellem Erbe ist.

Fakten über die kroatische Kultur

Fakt 4: Die Mehrheit der Bevölkerung sind Kroaten

Kroaten machen etwa neun Zehntel der Bevölkerung aus, während Serben, Ungarn und Zigeuner die Minderheiten bilden. Die Kroaten sind überwiegend römisch-katholisch, es gibt jedoch auch christlich-orthodoxe, muslimische und jüdische Minderheiten, die hauptsächlich in Zagreb leben.

Fakt 5: Fußball ist sehr beliebt

Wie viele andere europäische Länder sind auch die Kroaten sehr fußballbegeistert. Es ist die beliebteste Sportart des Landes und es ist nicht ungewöhnlich, dass die Einheimischen hitzige Gespräche über diesen Sport führen. Fußball wird im ganzen Land von allen Altersgruppen gespielt, sowohl im Amateur- als auch im Profibereich, wobei Dinamo Zagreb der erfolgreichste Verein ist. Der Besuch eines Fußballspiels in Kroatien ist eine gute Möglichkeit, den Wettbewerbsgeist des Landes zu erleben und wirklich in das Land einzutauchen.

Fakten über Kroatiens Essen

Fakt 6: Meeresfrüchte sind ein wichtiger Bestandteil der kroatischen Ernährung

Bekannt für seine atemberaubende Küste, die sich entlang der Adria erstreckt, ist es keine Überraschung, dass Meeresfrüchte einen so großen Teil der typischen kroatischen Ernährung ausmachen. Machen Sie sich auf die frischesten Meeresfrüchte Ihres Lebens gefasst, die praktisch aus dem Meer auf Ihren Teller gepflückt werden!

Fakt 7: Die kroatische Küche ist in Küsten- und Inlandsküche unterteilt

Die kroatische Küche lässt sich nur schwer definieren, da sie die vielen Kulturen widerspiegelt, die das Land im Laufe der Geschichte beeinflusst haben. Kroatien ist auch ein Land mit verschiedenen geografischen Regionen, deren Verfügbarkeit von frischen Produkten die Küchen der Regionen geprägt hat.

Die Küche an der dalmatinischen Küste und auf der Halbinsel Istrien ist stark von der traditionellen mediterranen Küche geprägt, in der Fisch und andere Meeresfrüchte im Mittelpunkt stehen. Weiter im Landesinneren ist die Küche eher von typisch slawischen Lebensmitteln wie Kohl, Schweinefleisch und Kartoffeln geprägt und schärfer als anderswo in Kroatien.

Fakt 8: Istrien ist berühmt für seine Trüffel

Eine der interessantesten Tatsachen über Kroatien ist, dass hier der größte Trüffel der Welt zu finden ist. Ein vergrabener Schatz der Trüffelsorte wurde vor etwa achtzig Jahren im Wald von Motovun entdeckt. In Istrien wachsen fast das ganze Jahr über verschiedene Trüffelarten, wobei die wertvollste die weiße Trüffel (auch bekannt als Tuber magnatum pico) ist, deren Kilopreis mehr als 3000 Euro betragen kann! Eine der größten weißen Trüffeln, die je gefunden wurde, wurde 1999 von Giancarlo Zigante im Wald von Motovun entdeckt und wog 1,31 kg.

Fakten über die Geografie Kroatiens

Fakt 9: Vor der kroatischen Küste befinden sich über tausend Inseln

Von abgelegenen Fischerposten bis hin zu Häfen voller Luxusjachten – Kroatien hat über 1000 Inseln, von denen jedoch nur etwa fünfzig bewohnt sind. Die kroatische Küste bietet die perfekte Gelegenheit zum Inselhüpfen. Zu den beliebtesten Inseln gehören Hvar, Vis, Korčula und Brač.

Hvar

Hvar ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel für die Reichen und Berühmten, sondern auch bekannt für seine üppigen Lavendelfelder, Kräuter und Weinberge sowie dafür, dass es einer der sonnigsten Orte in Europa ist! Die Inselhauptstadt Hvar ist eine atemberaubende mittelalterliche Festungsstadt, deren Zentrum der größte Platz Kroatiens ist, der Stephansplatz. Über dem Platz thront die mittelalterliche Burg Fortica, die 1551 von den Venezianern fertiggestellt wurde. Es lohnt sich, den kurvenreichen Weg bergauf zu gehen, denn von der Fortica aus hat man einen spektakulären Blick über die Stadt Hvar.

Tatsache 10: 10 % der Fläche Kroatiens ist durch Nationalparks geschützt.

Kroatien ist reich an üppigen, dramatischen und vielfältigen Naturlandschaften und seine natürliche Schönheit ist durch 8 Nationalparks, 11 Naturparks und 2 Naturschutzgebiete gut geschützt. Der älteste und bekannteste der kroatischen Nationalparks ist mit Abstand das UNESCO-Weltnaturerbe, der Nationalpark Plitvicer Seen. Auf der Hochebene der Plitvicer Seen fließt kristallklares, türkisfarbenes Wasser durch 16 terrassenförmig angelegte Seen über eine Reihe von stürzenden Wasserfällen, die von einer dichten Vegetation gesäumt sind, die einem das Gefühl gibt, sich in einem verwunschenen Wald zu befinden.  Den Zauber des Nationalparks Plitvicer Seen können Sie auf unseren Kroatien-Reisen erkunden.


8 TIPPS ZUM ANKERN AUF EINER SANDBANK

Brauchen Sie Hilfe beim Ankern Ihres Bootes auf einer Sandbank? In diesem Artikel stellen wir Ihnen einfache Tipps vor, mit denen Sie Ihr Boot problemlos und sicher vor der Küste ankern können.

WAS IST EINE SANDBANK?

Sandbänke oder Offshore-Balken sind freiliegende Sandrücken, die von den Wellen am Strand gebildet werden und häufig in Flüssen, Küstengewässern und Flussmündungen zu finden sind.

Sie entstehen unter Wasser, und wenn sich die Wellen brechen, ziehen sie Material von der Küstenlinie ab, das weiter in den Ozean wandert. Sandbänke spielen eine wichtige Rolle, da sie die Energie der Wellen reduzieren, indem sie sie brechen und eine starke Erosion verhindern.

WAS IST DER BESTE ANKER FÜR SAND?

Bevor wir Tipps zum Ankern auf einer Sandbank geben, müssen wir natürlich sicherstellen, dass Sie den richtigen Anker für Sand haben. Zwei Top-Sandanker sind auf dem Markt erhältlich, der erste ist der Schwenk-Flügel-Anker und der Nicht-Scharnier-Schaufel-Anker.

Fluke-Anker – auch bekannt als Danforth- oder Lightweight-Anker – werden für kleinere Boote empfohlen. Sie greifen gut in Sand oder Schlamm und haben ein hervorragendes Leistungsgewicht. Diese Anker sind jedoch nicht für felsige und grasbewachsene Oberflächen geeignet.

Schaufelanker – Die Schaufel- oder Pfluganker sind in Schlamm, Gras und Sand wirksam. Einige der neuesten Schaufelanker sind mit Überrollbügeln ausgestattet, die den Anker selbst aufrichten. Scoop-Anker werden in der Regel von schweren Motorbooten und Segelbooten verwendet.

8 TIPPS ZUM ANKERN AUF EINER SANDBANK

Tipp #1 – Achten Sie auf ein freiliegendes Heck

Für manche ist es am einfachsten, ihr Boot mit dem Bug auf die Sandbank zu legen. Das mag unter bestimmten Bedingungen funktionieren, wenn der Wellengang minimal ist, aber ein freiliegendes Heck kann von den Wellen überspült und beschädigt werden.

Tipp Nr. 2 – Annäherung im Leerlauf oder mit niedriger Geschwindigkeit

Achten Sie immer auf die Geschwindigkeit Ihres Bootes, vor allem, wenn Sie sich dem Ufer nähern, damit der Kiel Ihres Bootes nicht auf dem Meeresboden stecken bleibt. Ihr Boot sollte auf dem Wasser schwimmfähig bleiben. Prüfen Sie daher ständig die Wassertiefe, vor allem, wenn Sie sich in Ufernähe befinden.

Verringern Sie die Geschwindigkeit Ihres Bootes und nähern Sie sich dem Ufer im Leerlauf, um Bootswellen zu vermeiden. Überprüfen Sie, ob das Wasser klar ist und keine Personen in der Nähe Ihres Bootes schwimmen.

Tipp #3 – Stellen Sie Ihre Fender auf

Es wird empfohlen, die aufblasbaren Fender aufzustellen und zu befestigen, nachdem das Boot verankert ist. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Fender das Wasser nicht berühren und richtig angebracht sind, um den Rumpf zu schützen und zu verhindern, dass Ihr Boot an anderen Booten reibt.

Achten Sie beim Ankern darauf, dass jemand auf die Fenderleine aufpasst, damit der Fender Ihres Bootes nicht beschädigt wird.

Tipp Nr. 4 – Achten Sie auf Ihr Kielwasser und reduzieren Sie es

Wie bereits erwähnt, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit auf 5 MPH reduzieren, um die Entstehung von Wellen/Wellen zu vermeiden. Große Heckwellen erschweren das Festmachen der Boote und verursachen Wellenschlag auf andere Boote oder Personen an Land.

Tipp Nr. 5 – Machen Sie eine 180°-Drehung

Wenn Ihr Boot in Ufernähe ist, prüfen Sie, ob das Wasser auf Kniehöhe ist. Ist dies der Fall, können Sie Ihr Boot um 180 Grad drehen, so dass das Heck des Bootes ins Landesinnere zeigt.

Wie in Tipp Nr. 1 erwähnt, kann ein freiliegendes Heck Ihr Boot überschwemmen, daher sollten Sie es mit dieser Technik besser schützen.

Tipp Nr. 6 – Informieren Sie sich über die Gezeiten

Wenn Sie die ein- und auslaufenden Gezeiten kennen, können Sie abschätzen, wie viel Platz Ihr Boot für einen Anker benötigt. So können Sie verhindern, dass Ihr Boot festsitzt oder weit vom Ufer abdriftet.

Die Gezeiten sind ein wichtiger Faktor beim Ankern. Informieren Sie sich über die Wettervorhersage, damit Sie gut vorbereitet sind und problemlos ankern können.

Tipp #7 – Bitten Sie bei Bedarf um Hilfe

Es ist nichts falsch daran, um Hilfe zu bitten. Es spart Ihnen Zeit und Mühe, also scheuen Sie sich nicht, jemanden um Hilfe zu bitten. Es ist besser, zuzugeben, dass man Schwierigkeiten hat, als es selbst zu tun und in eine noch schlimmere Situation zu geraten.

Tipp Nr. 8 – Schalten Sie den Motor aus

Stellen Sie Ihren Motor ab und lassen Sie Ihr Boot im Leerlauf laufen, wenn Sie sich dem Ufer nähern. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie nicht auf der Sandbank landen, der Wind und die Wellen tragen Ihr Boot und lassen es in Richtung Land gleiten.

WIE MAN IN UFERNÄHE ANKERT

Brauchen Sie eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihr Boot beim Ankern in Ufernähe sichern können? Hier sind 4 einfache Schritte, die Sie befolgen können:

Sobald Sie in Ufernähe sind, lassen Sie den Buganker vom Heck fallen. Dann können Sie Ihre Ankerleine an der Außenseite des Bootes verlegen, das Boot zum Ufer hin drehen und den Anker vom Heck aus auswerfen. Sobald der Buganker unten ist, fahren Sie langsam auf das Ufer zu und verringern die Geschwindigkeit Ihres Bootes oder schalten in den Leerlaufmodus.

Nähern Sie sich vorsichtig dem Ufer und halten Sie an der Uferlinie an. Bitten Sie eine Person, den Heckanker am Ufer auszuladen und darauf zu achten, dass er richtig im Sand liegt.

Machen Sie mit Ihrem Boot eine 180-Grad-Drehung – mit dem Heck zum Ufer, mit dem Bug auf die andere Seite.

Sobald Sie mit Ihrer Position zufrieden sind, fahren Sie zum Heck und ziehen die Heckankerleine ein. Machen Sie dasselbe mit dem Buganker, bis beide Ankerleinen ausreichend gespannt sind.

SCHLUSSFOLGERUNG

Gezeiten, Wellen und Tiefe. Dies sind die wichtigsten Faktoren, die beim Ankern auf einer Sandbank zu beachten sind. Sie sind alle unvorhersehbar, also überprüfen Sie besser zweimal Ihre Umgebung, um Unfälle zu vermeiden.